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RKK Roh- Kipp- Kochkost

 

RKK
RohKost, KippKost, KochKost
Eine Gegenüberstellung und praktische Erfahrungen


Einleitung:
Beinahe 100% unserer Bevölkerung ist mit Kochkost aufgewachsen, viele Gemütszustände sind durch Gewohnheit an gekochte Mahlzeiten gebunden. Zum Beispiel das 'Sunntigs-Zmorge' mit Kakao und Butterzopf oder 'öppis Warms muess es sih' usw. Darum ist es nach meiner Erfahrung sehr schwierig bis beinahe unmöglich, die absolute Rohkost von heute auf morgen zu realisieren. Ich denke es ist gut, das Ziel immer im Bewusstsein zu halten und den Weg (Kippkost) beständig zu gehen, bis die Rohkost erreicht ist. Ich gebe den verfechtern der 100% - Rohkost recht, völlige Gesundeit wird nur mit völliger Rohkost erreicht, aber sicher ist es besser mit mehr Rohkost anzufangen und so schnell wie möglich zur vollen Rohkost zugelangen, als resigniert aufzugeben und zur toten Koch-Kost-Ernährung mit Krankheitsgarantie zurückzukehren.

RohKost:
Eine nicht ohne weiteres in ihrer vollen Bedeutung zu verstehende Ernährung. Die Rohkost beinhaltet in der absoluten Form lediglich unbehandelte Pflanzen, wie an der Pflanze vollgereifte Früchte und Gemüse, Kräuter und angekeimte Samen (Körner und Nüsse). Unbehandelt heisst möglichst so auf den Teller, wie die Natur diese zur Verfügung stellt. Jegliche Verarbeitung, sei es trocknen, vorzeitiges zuschneiden, gefrieren usw. führt bereits zu einer Veränderung, weg von der Rohkost. Ebenso sollten diese Pflanzen und Früchte möglichst wild gesammelt oder extrem naturnahe angebaut sein. Da wir Menschen ursprünglich eine suptropisches Lebewesen sind, ist bereits das Leben ausserhalb der Suptropen ein Kompromiss, der nicht zu unterschätzen ist.

Kippkost:
Durch das Hin und Her zwischen Rohkost und Kochkost entsteht die sogenannte Kippkost. Wenn die rohen Früchte und Gemüse auf die im Magen bereits vorhandene Kochkost zu liegen kommen, führt dies zu unangenehmen Erscheinungen, wie Blähungen, Durchfall, Bildung von Fusel-Alkoholen usw. Dies erscheint dann oft als noch unangenehmer als die Kochkost. Wenn wir aber darauf achten, das wir Rohes vor Gekochtem und schnell Verdauliches vor langsam Verdaulichem  einnehmen, lässt sich dies weitgehend abschwächen. Wichtig: Nicht vergessen, nur die absolute Rohkost ist wirklich gesund. Bereits der kleinste Kompromiss führt zu Verschlechterungen der Gesundheitssituation.

Kochkost:
Durch den Kochprozess werden viele Makromoleküle und Vitalstoffe zerstört oder vom organischen (= körperfreundlichen) in den anorganischen (= äusserst schwer verwertbaren) Zustand verändert und die natürliche und für den Körper leicht zu verarbeitende Zusammensetzung der Lebensmittel immer mehr zu anorganischen Substanzen in den Nahrungsmitteln gewandelt. Besonders stark geschehen solche Veränderungen mit der Mikrowelle, da hier die Moleküle selbst in Schwingung versetzt werden und damit die molekulare Struktur in den Lebensmitteln zu einfacheren Strukturen abgebaut und damit immer mehr anorganisch und damit körperfeindlich werden.

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Erfahrungen:
Einmal einige Wochen 100% Rohkost um erste Erfahrungen zu sammeln, danach vorallem weglassen, was mir persönlich am meisten gesundheitliche Beschwernis ist. Nun mit ständigem Beobachten herausfinden, wo Schritt für Schritt die Steigerung des Rohkostanteils möglich ist. Wie sich bei mir gezeigt hat, sind alte Vergiftungen mit Schwermetallen und Psychopharmakas ein schwierig zu überwindendes Hinderniss, da die Geschwindigkeit der Entgiftung und die Stabilität der Organe, insbesondere Darm, Nieren, Leber oft nicht zusammenpassen und die Entgiftung nur durch Kochkost (= Gegengift) zu stoppen ist. Je länger ich diese Vorgänge beobachte, je besser ist es mir möglich, höhere Anteile an Rohkost zu leben, insbesondere da ich auch die bessere Gesundheit und mehr Lebensqualität, als Ansporn für mehr, erlebe.

Weitere Gedanken:
Ein Grundsatz wird durch die Gesetzgebung in voller Gegensätzlichkeit erzwungen: Heilanpreisungen sind nur für medizinisches Fachpersonal erlaubt. Die Wahrheit für mich ist, dass ich durch die Ernährung und Lebensweise vor allem vorbeugend wirke und allfällige Heilungsersscheinung als spontane Selbstheilung des Körpers und der Seele erfolgen. Durch Beobachtung und immer mehr naturnahe Lebensmittel und Nahrungsergänzungen, werden die Krankheitsbilder bereits im Keime aufgelöst und somit ist die Wahrscheinlichkeit gross, das schlimmere und lebensbedrohende Beschwerden gar nicht entstehen werden.


Josef Brügger August / September 2002



 
 

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